Dieser Beitrag war eigentlich als meine Beteiligung am Reiseblogger-Adventskalender gedacht. Leider hat Janett diesen vor ein paar Wochen Corona-bedingt abgesagt. Und die Situation, sie ist ja inzwischen auch sehr ernst geworden: langes Zögern und Zaudern der Politik und die Unvernunft vieler haben uns erneut ins exponentielle Wachstum der Infektionszahlen rutschen lassen, in NRW geht die Zahl der Erkrankten seit einigen Tagen wieder klar nach oben und täglich versterben bundesweit zwischen 400 und 600 Menschen. Also keine Zeit für gemeinsame Weihnachtsfeiern. Aber vielleicht möchtet Ihr Euren Nachbarn eine kleine Aufmerksamkeit vor die Tür stellen, Familie und Freunden ein Päckchen schicken? Dafür eignen sich die Mini-Christstollen im Glas hübsch verziert gut. Noch mehr Vorschläge für Geschenke aus meiner Küche hatte ich schon mal aufgeschrieben.
Wie man Kuchen im Glas backt? Ganz genauso, wie anderen Kuchen auch. Statt der Kuchenform einfach Weckgläser oder Schraubgläser verwenden. Sie müssen nur gerade sein, damit man den Kuchen später gut herausbekommt. Achtet also darauf, dass die Öffnung der Gläser möglichst weit ist, damit sich der fertige Kuchen problemlos stürzen lässt. Das erleichtert zudem das Einfüllen des Teiges. Bei Weckgläsern mit Gummiring müsst Ihr die Gummiringe vor dem Verschließen des Glases mit kochendem Wasser übergießen und kurz einweichen.
Die Gläser gut fetten und ausmehlen, Teig einfüllen und backen. Das klappt übrigens nicht nur mit den Mini-Christstollen, sondern mit praktisch jedem Rührkuchen. Den Backvorgang entsprechend verkürzen (Holzstäbchenprobe hilft!). Dann die Gläser unmittelbar nach dem Backen mit dem Schraubdeckel verschließen bzw. Gummiring und Deckel auflegen. Gläser auf dem Kopf stehend abkühlen lassen. Bei den Schraubdeckeln hört man am „Plopp“, wie das Vakuum entsteht. Der Kuchen hält sich so ohne Probleme 3-6 Wochen, falls er nicht vorher aufgegessen ist.
Mini-Christstollen im Glas
Der Teig für meine Mini-Christstollen (klickt auf den Link für das komplette Rezept) ist kein Hefeteig, es ist ein schwerer Rührteig mit Quark und enthält natürlich Rosinen, Mandeln und Zitronat. Dazu mischt ihr Mehl mit Backpulver, Salz und Gewürzen, gebt Eier, Butter und Quark hinzu und knetet einen glatten Teig. Zum Schluss kommen noch Mandeln und Früchte dazu.
Der Teig reicht für etwa 8 bis 10 gleich große Portionen. Diese rollt man je zu einer Kugel, die man in ein gut gebuttertes Weckglas (Marmeladenglas) gibt. Dann werden die Mini-Christstollen gebacken und anschließend die Gläser noch heiß mit den Schraubdeckeln verschlossen.
Fertig ist ein ungewöhnliches und leckeres Mitbringsel, welches ihr natürlich noch der Jahreszeit entsprechend schmücken könnt.
Variationen des Mini-Christstollens sind übrigens auch möglich:
- An Stelle von Rosinen und Zitronat kann man Zitronat und Orangeat mischen oder getrocknete Cranberries nehmen
- statt Mandeln gehen auch gehackte Nüsse
Unten findet Ihr übrigens noch ein Etikett zum Download!
Dies war er dann auch, mein letzter Post für das Jahr 2020. Ich verabschiede mich in die Winterpause und werde mich erst im Januar erneut hier zu Wort melden.
Bis dahin wünsche ich Euch allen, den Zeiten zum Trotz,
eine schöne restliche Adventszeit,
frohe Festtage und ein glückliches Jahr 2021! Bleibt gesund!
noch mehr Genuss? Hier gibt es weitere Rezepte
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Beate (Monday, 14 December 2020 07:08)
Winterpause ...?! Dann wünsche ich Euch eine gute Zeit. Und bleibt gesund!
Beate