Ihr merkt es seit einiger Zeit: Der Schwerpunkt meines Blogs hat sich verschoben. Beiträge und Berichte zu neuen Reisezielen gibt es selten bis gar nicht mehr (Corona bedingt ist bei uns
immer noch nicht viel los in Sachen Reise), es mehren sich kulinarische Beiträge, Zusammenfassungen von Blogbeiträgen zu bestimmten Themen und zahlreiche Round Ups. Hier reiht sich nun auch der
heutige Beitrag ein.
Ich habe Euch nämlich 7 Highlights aus einem unserer Lieblings-Reiseländer zusammengestellt:
Italien, Land im Süden Europas, Land mit langer Mittelmeerküste. Wir alle wissen und spüren es immer wieder: das Land hat unsre Kultur und Küche nachhaltig geprägt. Denken wir nur an die wechselvolle Geschichte Roms, an Kunstwerke von Weltrang und Ruinen antiker Bauwerke, an den Vatikan und so vieles mehr. Ich serviere Euch kleine "Appetithäppchen" zu meinen ausführlicheren Blogbeiträgen zu
Unsere Erfahrungen in Rom, ganz praktisch und immer mit einem Blick auf die Barrierefreiheit: unterwegs in Rom mit dem Rollstuhl.
Vor ein paar Tagen hatte ich ja schon berichtet über unsere Erfahrungen in der ewigen Stadt - vom Flughafen in die Stadt, schlafen und unterwegs in Rom. Und heute geht es mit dem Essen in der Nähe der Villa Maria weiter.
Wir haben während unseres Rom Aufenthaltes abends immer im Viertel Monteverde, in der fußläufigen Umgebung unseres wunderbaren Hotels Villa Maria gegessen. Die Empfehlungen dazu kamen von den super freundlichen, sehr zugewandten Rezeptionisten und Rezeptionistinnen. Beide Restaurants, die ich Euch vorstellen (und empfehlen!) möchte sind ohne Schwierigkeiten zu Fuß bzw. mit dem Rollstuhl in wenigen Minuten von der Villa Maria aus zu erreichen. Beide Restaurants haben einen ebenerdigen Eingang und auch innen Platz genug für Rollstuhlfahrer. Zu den Toiletten kann ich leider nichts sagen.
Unsere Erfahrungen in Rom, ganz praktisch und immer mit einem Blick auf die Barrierefreiheit: unterwegs in Rom mit dem Rollstuhl.
Vor einigen Tagen hatte ich ja schon berichtet über unsere Erfahrungen in der ewigen Stadt - vom Flughafen in die Stadt, schlafen und unterwegs in Rom. Und heute geht es mit den nächsten Stichworten weiter.
Rom wurde, das wissen wir alle, auf sieben Hügeln erbaut. Klar, dass es da den ein oder anderen Aussichtspunkt gibt, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt werfen kann. Einen möchte ich Euch ans Herz legen, er ist gut erreichbar, hat eine wunderbare Atmosphäre und lohnt auf jeden Fall einen Besuch. Ja, eigentlich kann er fast meinem bisherigen italienischen Lieblingsaussichtsplatz den Rang ablaufen (aber, nun ja, wirklich nur fast!).
Worum geht es? Um den Piazzale Giuseppe Garibaldi, erreichbar mit den Bussen der ATAC Linien 115 und 870. Mittags wird auf dem Piazzale Garibaldi um Punkt 12 Uhr einmal Salut geschossen, vermutlich zu Ehren Garibaldis.
Giuseppe Garibaldi war ein italienischer Guerillakämpfer und einer der populärsten Protagonisten des Risorgimento, der italienischen Einigungsbewegung zwischen 1820 und 1870. Schon im Jahr 1834 kämpfte er als piemontesischer Marineoffizier gegen die Monarchie. Er wurde zum Tode verurteilt, konnte sich aber rechtzeitig nach Südamerika absetzen. In den Jahren 1848 und 1854 kämpfte er erneut für die Einheit Italiens, begab sich nach dem Scheitern aber erneut ins Exil. Sein größter Coup gelang ihm schließlich mit dem "Zug der Tausend" 1860. Sie landeten an der Westküste Siziliens, mit dem Ziel, die Insel von der Herrschaft der Bourbonen zu befreien. Italien war zu dieser Zeit in Einzelstaaten zersplittert. Garibaldi ist zu einer der berühmten und volkstümlichen Hauptgestalten des Risorgimento geworden.
Der nach ihm benannte Piazzale Garibaldi mit seinem Reiterstandbild bietet eine wundervolle Aussicht über Rom. Unterhalb befindet sich die Parkanlage der Botanischen Gärten, deren Besuch sich ebenfalls lohnen soll. Auf dem Spazierweg „Gianicolense“ kann man vorbei am Denkmal Anita Garibaldis, der Eiche des Tasso, dem Leuchtturm Faro della Vittoria, dem Amphiteatro del Tasso zum Kloster Sant’Onofrio al Gianicolo laufen. Dort befindet sich das Museum des Dichters Torquato Tasso, der wenige Stunden vor seiner Krönung zum „unsterblichen Dichter“ starb.
2006 ist er erschienen, der autobiografische Roman Eat, Pray, Love von Elizabeth Gilbert. Die meisten kennen sicherlich dessen Verfilmung mit Julia Roberts in der Hauptrolle. Worum es in Buch und Film geht?
Es geht darum, sich selbst zu finden und die Liebe zu sich selbst. Nach ihrer Scheidung beschließt Elizabeth sich ein Jahr Auszeit zu nehmen. Sie teilt das Jahr in drei Aufenthalte in Ländern, die mit dem Anfangsbuchstaben „ I“ (Italien, Indien, Indonesien) beginnen. Als erstes reist sie nach Italien. An diesem Land liebt sie – genau wie ich – die italienische Sprache und das Essen. In Rom lernt sie Italienisch, sie lernt neue Freunde kennen und sie lernt das „dolce far niente“.
Der Film wurde unter anderem in Italien, nämlich in Rom, gedreht. Grund genug für mich, einmal auf den Spuren von Elizabeth (oder Julia Roberts) einen Rundgang durch Rom zu unternehmen. Ehrlicherweise sollte ich zugeben, dass diese Idee nicht allein von mir stammt.
Inspiriert dazu hat mich unter anderem Nicole mit ihrem Blogbeitrag „Auf den Spuren von Julia Roberts…“ Danke dafür!
Ihr findet unten zwei Google Maps, auf denen Ihr unseren Spaziergang nachverfolgen könnt.
Bei unserem Aufenthalt in der italienischen Hauptstadt Rom haben wir an einem schönen und sonnigen Tag einen Rundgang durch ein - zu Unrecht - weniger bekanntes Stadtviertel gemacht, durch Testaccio. Der Stadtteil bekam seinen Namen vom Monte Testaccio, einem künstlichen Hügel, der in der Antike als Scherbenhalde für die im nahegelegenen Tiberhafen entladenen und nicht wiederverwendbaren Ölamphoren aus den römischen Provinzen entstand.
Irgendwo habe ich gelesen, das man Testaccio auch als den alten „Bauch von Rom“ bezeichnet. Und ein wenig stimmt dies sicher auch. Wir fanden hier ein ganz anderes Rom, unverblümt und authentisch. Es gibt in dem Viertel nur eine antike Ruine und die wird kaum beachtet. Die Restaurants sind nicht unbedingt trendy, eher bodenständig. Und die hier ansässigen Römer schätzen das gute Essen und die Unterhaltung mehr als sehen und gesehen werden. Ein gewisser Kleinstadtcharme und seine Freundlichkeit machen Testaccio zu einem ganz besonderen Stadtteil.
Auch wenn der Stadtteil in den letzten Jahren zunehmend "hip" geworden ist, es bleibt immer noch ein spürbarer Arbeiterstadtteil, in dem der ur-römische Fußballverein AS Rom, auch i Giallorossi = „Die Gelb-Roten“, i Lupi = „Die Wölfe“ oder La Maggica = „Die Magische“ genannt, gegründet wurde. Nicht zuletzt deshalb wacht die "Lupa", die Wölfin und Symbolfigur des Vereins, riesengroß von einer Hauswand über Markt und Viertel.
Der Rundgang durch Testaccio ist eben, es gibt keine Steigungen und die Straßen sind (zumindest für römische Verhältnisse) gut mit einem Rollstuhl zu befahren. Unser Spaziergang, den Ihr unten auf der Google Map nachvollziehen könnt, hat knapp 2 1/2 km. Weil man aber immer wieder stehen bleibt, etwas anschaut, vielleicht etwas probiert oder einen Kaffee trinkt, solltet Ihr sicher 2 - 3 Stunden Zeit einplanen. Wir sind am späteren Vormittag gestartet, einige Geschäfte und viele Restaurants waren noch geschlossen, aber auf dem Markt war schon viel los.
Seit einigen Tagen sind wir zurück aus der ewigen Stadt. Rom hat uns gut gefallen, auch wenn gerade die ersten Tage sehr kühl und vor allem reichlich nass waren. Aber wir haben uns die Laune nicht verderben lassen und unseren Aufenthalt dennoch sehr genossen.
Und ich will dann auch nicht lange warten und sie schnell mit Euch teilen, unsere Erfahrungen in Rom, ganz praktisch und immer mit einem Blick auf die Barrierefreiheit:
In diesem Jahr machen wir uns wieder einmal zu einer Städtereise auf. Es geht nach Italien, in die Hauptstadt: nach Rom.
Ja, dort waren wir schon einmal, aber das ist arg lang her. Es war 1993… also vor 23 Jahren. Seither hat sich sicher das ein oder andere dort verändert… wenn auch sicher nicht alles. Denn Petersdom, Vatikan, Kolosseum oder Forum Romanum sind ja nicht umsonst die Attraktionen der ewigen Stadt.
Und da ich ja ein Reiseplaner bin habe ich begonnen, diese knappe Woche in Rom bereits vorzubereiten, mich zu informieren, einiges zu lesen und Material zu sammeln.