Hausboot Überführung in Brandenburg

Am BunBo Anleger in Brandenburg-Plaue
Am BunBo Anleger in Brandenburg-Plaue

Ihr habt Euch sicher gewundert, warum es schon recht lang keine neuen Beiträge mehr gegeben hat. Ganz einfach - es fehlte einfach an Zeit. Aus verschiedenen privaten Gründen habe ich in den letzten Wochen keine Zeit, aber auch nicht die rechte Lust zum Bloggen gehabt. Ich hoffe (und verspreche, ich gebe mir auch Mühe!), das ändert sich bald wieder.

 

Und ein weiterer Hinweis: Nachdem mein letzter Newsletter mit den umfassenden Hinweisen zum Datenschutz dazu geführt hat, dass bereits am ersten Tag mehr als 1/3 der bisherigen Abonnenten den Newsletter abbestellt haben, ist die Lösung für mich sehr einfach: ich stelle den Newsletter ab sofort ein! Danke für Euer Interesse in den letzten Jahren.

 

Starten will ich heute aber wieder das „normale Bloggeschäft“ mit einem Bericht über unsere Hausboot-Überführungstour mit einem Bungalowboot (Bunbo) über Ostern. Dabei waren wir in Brandenburg zwischen Brandenburg-Plaue und Lychen in der Uckermark unterwegs.

*Diesen Blogbeitrag habe ich editiert und aktualisiert am 21.09.2020.

Offenlegung: Unsere Hausboottour haben wir vollständig (Anreise, Übernachtung, Essen, Charter usw.) selbst organisiert und bezahlt. Da wir das Ausflugsziel usw. bewerben bzw. einen Besuch dort empfehlen, meinen nun verbraucherschützende Gerichte, wir müssten diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen.

Von Plaue durch die Brandenburger Vorstadtschleuse bis zur Saaringer Havel

Ankerplatz am Langen Werder
Ankerplatz am Langen Werder

 Unser Überführungstörn des Hausbootes begann am Gründonnerstag mit der  Übernahme des Bootes in Plaue. Eigentlich sollte sie erst ab 14:00 Uhr möglich sein, aber wir hatten Glück: als Überführer, für die eine umfangreiche Einführung in das Boot nicht erforderlich war, durften wir schon früher an Bord, die Formalien erledigen und all unsere Sachen verstauen. Nachdem endlich auch die Warmhaltekanne mit dem Kaffee eingetroffen war, konnten wir die Leinen losmachen und raus aufs Wasser. Ausgestattet waren wir mit zusätzlich 40 Liter Sprit,  einer Gasflasche mehr als üblich und einem Streckenplan des Bunbo-Teams, in dem auch Anlegestellen für die Nacht (allerdings zum Glück unverbindlich) aufgeführt waren.

 

Aber halt. Überführungstörn? Was ist das und wie unterscheidet sich das von einem „normalen“ Bootscharter? Eigentlich ist es recht simpel. Die Bunbo Hausboote gibt es in Brandenburg an verschiedenen Standorten, auch wenn sich das Hauptquartier und damit auch die Werft in Brandenburg-Plaue befindet. Zu Beginn und Ende der Chartersaison gibt es daher immer wieder besondere (und etwas preiswertere) Angebote an Inhaber des Sportbootführerscheins (was wir ja seit einigen Jahren sind): Boote aus dem Winterquartier für die Saison an einen der anderen Standorte überführen bzw. im Herbst die Hausboote wieder zur Werft für eine Inspektion über Winter zurückbringen. Ein Problem, an das wir uns immer wieder neu gewöhnen müssen: die Boote haben keine Bremse, kurz Gasgeben und schnell wegziehen geht auch nicht und da die Boote den Luftwiderstandswert einer Schrankwand haben, kann dich jeder Windhauch aus der Richtung bringen.

 

Wir haben ein lindgrünes Hausboot BunBo 1000L, barrierefrei und für uns zwei alle Male groß genug, in die Uckermark nördlich von Berlin überführt, eine Strecke von ca. 167 km. Gestartet sind wir weit vor 14 Uhr. Vor uns hatten wir an diesem Tag eine Strecke von rund 13 km. Kaum gestartet, nahm uns ein Motorbootfahrer ins Visier und rief uns zu, keinesfalls auf den Plauer See zu fahren. Nachdem wir dann seine Frage, ob wir das Boot nach Lychen überführten, bejaht hatten, fuhr er grußlos weiter. Der Grund wurde uns sofort klar, nachdem wir auf den See eingebogen waren. Es wehte ein ziemlich starker Wind und das Wasser war sehr kabbelig. Ich wechselte ein wenig die Farbe und da ich schon beim Schnorcheln im Roten Meer seekrank geworden bin, hatte der Gatte doch ein wenig Bedenken. Aber alles ging gut.

 

Laut Plan sollten wir in der Marina Havel-Marin unmittelbar hinter der Vorstadtschleuse Brandenburg übernachten.  Die Schleuse liegt an einer viel befahrenen Wasserstraße und hat schon eine eindrucksvolle Größe. Sie ist fast 170 Meter lang, 12 Meter breit und überwindet eine Höhe von rund 1 1/2 Metern. Nachdem wir unsere erste Schleuse ohne große Schwierigkeiten gemeinsam mit einem großen Berufsschiffer und einem weiteren Bunbo Hausboot gemeistert hatten, erschien es uns viel reizvoller, noch ein wenig weiter zu tuckern auf der Havel. Das Wetter war zwar kühl, aber trocken und so machten wir uns gemütlich auf die Suche nach einem ruhigen Ankerplatz für die Nacht.

Weiter bis kurz hinter Ketzin

Ankerplatz bei Ketzin
Ankerplatz bei Ketzin

Unseren Liegeplatz für die Nacht fanden wir nach gut 18 km dann auch direkt an einer Havelinsel mit dem schönen Namen Langer Werder. Hier war es flach und sandig genug, unsere Pfahlanker packten gut und wir konnten wunderbar für die erste Nacht an Bord des Hausbootes mit Blick auf Felder und Bäume, auf die Havel mit zahlreichen Blesshühnern und einem Schwanenpaar im Schilf  liegen. Wir haben zum Abendbrot eine Dosensuppe erhitzt, um uns aufzuwärmen, Brote geschmiert und uns gefreut, dass unser Boot eine gut funktionierende Gasheizung hat.  In der Nacht, ohne wärmende Heizung, waren wir froh über warmes Bettzeug, zusätzliche Fleece-Decken und unser kuschliges Bett – es wurde doch empfindlich kühl.

 

Der nächste Tag, der Karfreitag, war verhältnismäßig freundlich zu uns. Es war trocken und am Nachmittag sogar sonnig. Kühl war es dennoch, aber wir hatten auch nur eine recht kurze Fahrstrecke bis kurz hinter Ketzin havelaufwärts von gut 20 km vor uns. Auch an diesem Abend fanden wir ein nettes Plätzchen zum Ankern und konnten sogar noch ein Weilchen warm eingepackt vor der Tür sitzen und die Sonne und den blauen Himmel genießen. Schon am Abend war dann allerdings klar: Es wird kälter. Der sternenklare Himmel bescherte uns zwar einen tollen Blick auf den Vollmond, brachte aber auch arg frische Gradzahlen mit.

Über die Berliner Havel und durch die Spandauer Schleuse

Auf der Havel vor Spandau
Auf der Havel vor Spandau

Von unserem Ankerplatz nahe Ketzin ging es nach der obligatorischen Tankkontrolle und dem nötigen Nachfüllen am nächsten Morgen weiter. Wir hatten wieder eine Schleuse vor uns und wir würden am Ostersamstag auf der Havel das Berliner Stadtgebiet mit dem Hausboot durchfahren. Dazu wechselten wir von der Havel in den Sacrow-Paretzer-Kanal, quasi eine Abkürzung, die uns nördlich der viele Schleifen durchfließenden Havel durch den Weißen See und den Jungfernsee an der Glienicker Brücke zurück auf die Havel brachte. Hier drehten wir Richtung Norden und folgten der Berliner Havel mit schönen Ausblicken auf Grunewaldturm, Teufelsberg und Pfaueninsel. Zwischen Pichelswerder und Pichelsdorf ging es weiter auf der dort wieder recht schmalen Havel nach Spandau. Direkt an der Zitadelle Spandau liegt auch die Schleuse Spandau, die uns mit ihrer Schleusenkammer von 115 mal 12 1/2 Metern immerhin 2 Meter Höhengewinn bescherte.

 

Der Tag endete für uns an einem Ankerplatz bei Konradshöhe an der Berliner Oberen Havel nach ungefähr 37,5 km und einer absolvierten Schleuse.

nach Liebenwalde

Langer Trödel Steganlage in Liebenwalde im Schnee
Langer Trödel Steganlage in Liebenwalde im Schnee

Der nächste Morgen war kalt bei ca. 3 Grad, grau, ungemütlich und es stand uns wieder ein langer Ostersonntag bevor:  bis zur Marina Liebenwalde hatten wir rund 34 km im Kanal und zwei Schleusen vor uns. Da der Tank nur 12 Liter fasst, mussten wir auch auf dieser Strecke zwischendurch nachtanken. Es war gar nicht so einfach, eine entsprechende Anlegemöglichkeit im Kanal zu finden, bevor der Motor ausgeht und das Hausboot manövrierunfähig wird. 

 

Weiter ging es bei wirklich unangenehm feucht-kaltem Wetter, es schneite fast den ganzen Tag, havelaufwärts in Richtung Oranienburg und durch den Lehnitzsee. Die imposante  Schleuse Lehnitz mit ihrem Hub  von immerhin 5,80 Metern (und einer Schleusenkammer von 80 mal 10 Metern) hat uns schwer beeindruckt.  Von hier folgten wir dem  Oder-Havel-Kanal bis zum Abzweig des Vosskanals Richtung Zehdenick am Oder-Havel-Dreieck. Hier mussten wir erneut schleusen, die  Schleuse Liebenwalde bescherte uns einen weiteren Höhengewinn von 1,80 Metern und war deutlich kleiner als die früheren Schleusen, nämlich grad mal halb so lang …

 

Bislang hatte ich vergessen, es Euch zu erzählen: gleichzeitig mit uns sind insgesamt 7 Bunbo Hausboote zur Überführung gestartet – und an diesem Tag kamen wir am späten Nachmittag recht durchfroren als drittes der Bunbos in der Marina Liebenwalde an. Die Suche nach einem passenden Liegeplatz erforderte mehrere Testanfahrten – bis wir einen gefunden hatten, in den wir ohne anzuecken von der Breite her hinein passten.  Die Steganlage am Langen Trödel in Liebenwalde ist der Stadtanleger mit Duschen, WCs und Entsorgungsmöglichkeiten – in der Saison. Leider hatte diese noch nicht begonnen, alles war noch geschlossen. Welch ein Glück, dass man auf einem Bunbo Hausboot autark ist und über ein komfortables Bad verfügt. Normalerweise gibt es im Ort Einkaufsmöglichkeiten, Gastronomie usw. – aber feiertagsbedingt (es war Ostersonntag) haben wir all diese Angebote nicht nutzen können.

Liebenwalde nach Zehdenick

Der Anleger am Gasthaus zur Fähre in Zehdenick-Burgwall
Der Anleger am Gasthaus zur Fähre in Zehdenick-Burgwall

Der nächste Morgen war der kälteste der gesamten Überführung: nicht nur lag Schnee in Liebenwalde, auch die Leinen waren eingefroren. Einige andere Skipper haben ihre Leinen mit heißem Wasser aufgetaut. Mit Handschuhen gelang es mir zum Glück aber, unsere auch ohne Heißwasser zu lösen. Und unterwegs begegneten uns auf den Uferwegen immer wieder Familien beim Osterspaziergang. Die wünschten uns allerdings keine fröhlichen Ostern, sondern stattdessen weiße Weihnachten.

 

Eigentlich sollten es an diesem Tag 21,6 km werden. Aber wir haben auf gut 25 km aufgerundet und sind bis zum Gasthaus zur Fähre in Zehdenick- Burgwall gefahren. Das brachte nicht nur 2 Schleusen mit sich – bei unserer Ankunft in Zehdenick war auch das Wetter so weit aufgeklart, dass wir tatsächlich noch am Nachmittag draußen sitzen und die Sonne genießen konnten.

Unterwegs haben wir auch unsere ersten Erfahrungen mit Selbstbedienungsschleusen gesammelt. Die Schleuse Bischofswerder brachte uns nicht nur einen weiteren Höhengewinn von 3,30 Metern, wir mussten auch den Schleusungsvorgang selbst in Gang setzen. 

 

Es ist eigentlich recht einfach und trotzdem jedes Mal wieder ein bisschen aufregend. Zunächst: man kann an einer automatischen Selbstbedienungsschleuse an Bord bleiben. Das Schleusen wird über Anmeldeschalter eingeleitet. Die Ein- und Ausfahrtsignale sind mit der Steuerung gekoppelt. Textanzeigen informieren über den Schleusenablauf, Störungen und Anweisungen. In der Schleusenkammer sind Weiterleitungs- und Nothaltschalter auf beiden Seiten angeordnet. Sie sind bei allen Wasserständen vom Boot aus erreichbar. Mit dem grünen Weiterleitungsschalter werden das Schließen der Tore und das eigentliche Schleusen eingeleitet. Mit dem roten Nothaltschalter kann der Wasserausgleichsvorgang jederzeit unterbrochen werden. Und zum Glück gibt es Sprechanlagen zur Fernüberwachungszentrale, die bei Störungen und Problemen eingreifen kann.

 

Besonders eindrucksvoll war an diesem Tag für uns allerdings die Schleuse Zehdenick, die mit einer Zugbrücke gekoppelt ist. Hier hatten wir eine recht ansehnliche Zuschauermenge, als wir mit einem weiteren Bunbo usboot die nächsten 3 Meter Höhengewinn machten.

 

Nur noch ein kleines Stückchen weiter erreichten wir dann einen wunderbaren Anlegeplatz für die Nacht. Nicht nur, dass es steigende Temperaturen gab, der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien inzwischen. Es war richtig schön und fast schon frühlingshaft, als wir an Deck unseres Bunbo den Nachmittag draußen verbringen konnten. Der Anleger gehört zum Gasthaus „Zur Fähre“, die Benutzung ist kostenlos, wenn man im Gasthaus isst. Das haben wir an diesem Abend gern gemacht, lecker war es, satt wurden wir – und es war auch nett, einmal nicht selbst für Speis und Trank sorgen zu müssen. Und für den nächsten Morgen konnten wir Brötchen vorbestellen, die ich ab 9 Uhr abholen konnte.

Vier Schleusen zwischen Zehdenick und Stolpsee

Ankerplatz am Stolpsee
Ankerplatz am Stolpsee

Der nächste Tag war auch schon der vorletzte unserer Überführungstour und führte uns mit unserem Hausboot nach rund 26 km bis in den Stolpsee. Unterwegs hatten wir noch einmal einen Törn mit vielen Schleusen, insgesamt waren es vier  Selbstbedienungsschleusen, allen gemeinsam, dass sie von Dezember bis März nicht in Betrieb sind. Wir waren also bei den ersten, die die Schleusen in diesem Jahr befahren haben. Das merkte man auch, denn alle Schleusen waren gehörig schmutzig und warteten noch darauf, dass das Wasser öfter getauscht wird.

 

Insgesamt haben wir bei ziemlich gutem Wetter hinter uns gebracht

  1. Schleuse Schorfheide mit einem 1/2 Meter Hub
  2. Schleuse Zaaren, die uns 1,20 Meter Höhe brachte
  3. Schleuse Regow mit einem Meter
  4. und zum Schluss Schleuse Bredereiche mit dem Rekord des Tages: 2,90 Meter.

Dieser Tag gehörte zweifellos zu einem der schönsten auf unserem Überführungstörn. Nicht nur, weil das Wetter gut war, nein auch, weil sich hier die Havel in zahllosen Schleifen durch dünn besiedeltes und häufig bewaldetes Gebiet schlängelt. Ein wunderbar ruhiges, schönes und naturnahes Erlebnis.

 

Nicht zuletzt deshalb hatten wir auch an diesem Tag keine große Lust auf einen Anlegeplatz in einer Marina. Wir sind lieber gemütlich durchgefahren bis in den Stolpsee und haben uns dort ein ufernahes Plätzchen zum Ankern gesucht. Hier konnten wir den Nachmittag auf unserem Bunbo Hausboot in der Sonne verbringen, den Sonnenuntergang bewundern und hatten eine ruhige Nacht inmitten der Natur.

Stolpsee nach Lychen in der Uckermark

Der BunBo Anleger in Lychen
Der BunBo Anleger in Lychen

Im Nordosten verbindet die Woblitz den Stolpsee mit den Seen um Lychen. Das war dann also unsere kurze Strecke von etwa 14 km, die wir am letzten Tag bis zur Charterbasis der Bunbos in Lychen mit nur noch einer letzten Schleuse zurücklegen mussten.

  • Das bedeutete: ausschlafen und nicht früh losfahren, um die Tagesstrecke auch schaffen zu können.
  • Das bedeutete: gemütlich frühstücken und dies sogar bei schönem Wetter draußen.

So hätten wir uns alle Tage unseres Törns gewünscht …

 

Gestartet sind wir tatsächlich erst recht spät, dann ging es ein letztes Mal durch eine Schleuse, nämlich die beim Kloster  Himmelpfort, die uns die letzten 1,20 Meter anhob. Über die wunderschöne, ruhige und kurvenreiche Woblitz erreichten wir dann Lychen und waren am frühen Nachmittag, alle Male rechtzeitig für den Transfer zu unserem in Brandenburg Plaue zurückgelassenen Auto, am Ziel angelangt.

 

Der Transfer bedeutete für mich zwei Stunden Fahrt mit dem Sammeltaxi hin und zwei Stunden Fahrt mit unserem Wagen zurück. Nach der Rückkehr aufs Schiff konnte ich erfreut feststellen: Der Gatte hat schon alles gepackt. Ich konnte also ein letztes Glas Wein an Bord trinken und dann doch rechtschaffen müde ein letztes Mal in die Koje an Bord sinken. Ruhig einschlafen? Das war an diesem Tag etwas schwierig. Schon auf der Rückfahrt durch Brandenburg hatte ich immer wieder im Radio die Unwetterwarnungen gehört und am Abend erwischte es uns dann auch. Es stürmte, es regnete, ach was, es schüttete aus Kübeln, das Boot hob und senkte sich obwohl es an allen vier Ecken festgemacht war.

 

Donnerstag morgen haben wir noch das Boot übergeben und waren dann auch ziemlich schnell auf dem Weg Richtung Heimat.

Fazit

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Hausboot Überführung in Brandenburg
Hausboot Überführung in Brandenburg

 Und unser Fazit nach der Überführung des Bunbo Hausbootes? Insgesamt hat es sich gelohnt.

 

Klar, das schlechte und vor allem kalte Wetter hat uns sehr zugesetzt. Wir haben gefroren, hatten eiskalte Finger. Draußen sitzen zu müssen, um das Boot zu steuern, all das war gerade in den ersten Tagen wirklich kein Vergnügen. Nachts kühlte das Boot stark aus, da waren wir froh über warmes Bettzeug, extra Fleece-Decken (und wir würden beim nächsten Mal wohl noch Nachtmützen mitnehmen …)

 

Dennoch hat es, von einigen kleineren und größeren Missgeschicken abgesehen, Spaß gemacht. Die Tour war interessant und abwechslungsreich. Nicht nur, weil sie durch Gebiete führte, die man nur mit dem Sportboot-Führerschein befahren darf. Auch sonst war es landschaftlich sehr unterschiedlich, der Verkehr war spannend vor allem dort, wo es mehr Berufsschifffahrt gab, wie um und in Berlin.  Das Schleusen haben wir besser geschafft, als wir uns vorgestellt hatten. Das macht uns stolz. Die Landschaft, vor allem in der nördlich Berlins gelegenen Uckermark war toll und die Gegend völlig neu für uns. Aber hier schlängelt sich die Havel und später die Woblitz durch Wälder ohne eine Menschenseele, macht tolle Schleifen und ist echt ein Highlight unserer Tour gewesen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Rosemarie Schade (Tuesday, 09 June 2020 17:58)

    Das scheint ein sehr interessantes Erlebnis zu sein, auch wenn die Hausboot-Überführung einiges Geschick erforderte. Der Sportbootführerschein ist da sicherlich berechtigt, aber da ich ihn habe (mein Mann nicht, aber er ist der bessere Wassersportler), ist es eine gute Anregung so etwas auch zu machen. Danke für den Tipp.