An was muss ich beim Planen meiner Südafrika Reise denken?

Blick auf Kapstadt
Blick auf Kapstadt

Plant Ihr eine Reise nach Südafrika, wollt Ihr genau wie wir (wieder einmal) ans Kap, raus aus dem Alltag, etwas sehen und erleben, Eindrücke sammeln, entspannen, uns erholen, auf Reisen gehen? Wir reisen im September, gemeinsam mit Leuchtbiene und der Nichte. Und das war/ist Grund genug, mal alte Posts mit allgemeinen und speziellen Informationen über die Südafrika-Reise-Vorbereitung heraus zu kramen und Tipps mit nützlichen Hinweisen zu sammeln.

 

Los geht's!

allgemeine Informationen zu Südafrika

Kapstadt - V&A Waterfront
Kapstadt - V&A Waterfront

Die Republik Südafrika liegt an der Südspitze Afrikas und ist eine - zumindest regionale - Wirtschaftsmacht. Im Süden und Südosten grenzt Südafrika an den Indischen Ozean und im Westen an den Atlantischen Ozean. Im Norden liegen die Nachbarstaaten Namibia, Botswana und Simbabwe, östlich davon Mosambik und Swasiland. Das Königreich Lesotho wird vollständig von Südafrika umschlossen.

  • Fläche: 1.219.912 Quadratkilometer
    (zum Vergleich Deutschland: 357.111 Quadratkilometer)
  • Bevölkerung: 54.002.000 Einwohner
    (zum Vergleich Deutschland: 81.459.000 Einwohner)
  • Hauptstadt: City of Tshwane (früher: Pretoria), 2.921.488 Einwohner
  • Landessprachen: Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga
  • Nationalfeiertag Freedom Day: 27. April als Tag der ersten freien Wahlen 1994
  • Religionen: Christen (75,5 %), sonstige Religionen (17,5 %), ohne Religion (7 %)
  • Regierungsform: Südafrika ist seit 1961 offiziell Republik. Die ersten demokratischen Wahlen fanden erst nach dem Ende der Apartheid im April 1994 statt. Verfassungsgemäß ist der Präsident der Republik Südafrika sowohl Staatsoberhaupt als auch Regierungschef. Er wird alle fünf Jahre von der Nationalversammlung gewählt.
  • Währung: Südafrikanischer Rand (ZAR)
  • Zeitzone: UTC+2
    (zum Vergleich Deutschland: +1/Winterzeit, +2/Sommerzeit)
  • Telefonvorwahl: +27

Südafrika: Demokratie 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid

2014 waren es tatsächlich bereits 20 Jahre seit den ersten demokratischen Wahlen in Südafrika vergangen, zwei Dekaden ist es her, dass Nelson Mandela als erster schwarzer Präsident des Landes am Kap in sein Amt eingeführt wurde. Könnt Ihr Euch noch daran erinnern? Die Parlamentswahlen in Südafrika 1994 fanden am 27. April 1994 statt und waren die ersten Wahlen in Südafrika, die unter den Bedingungen des allgemeinen Erwachsenenwahlrechts stattfanden. Sie markierten damit das Ende der Apartheid. Der Wahltag 27. April ist heute unter dem Namen Freedom Day Nationalfeiertag in Südafrika.

 

Seit Nelson Mandelas Amtsantritt als erster frei gewählter Präsident hat sich nicht nur die südafrikanische Demokratie konsolidiert, sondern auch die Gesellschaft von 1994 erheblich gewandelt. Mehr dazu könnt Ihr hier im Blog nachlesen:

warum denn eigentlich nach Südafrika reisen?

Kgalagadi Transfrontier Park: Blick vom Kalahari Tented Camp
Kgalagadi Transfrontier Park: Blick vom Kalahari Tented Camp

Seit Jahren schon ist unser liebstes Reiseziel Südafrika. Südafrika wirbt mit dem Slogan: Die ganze Welt in einem Land. Wir waren bisher insgesamt 16 Mal intensiv in einigen Regionen unterwegs und haben trotzdem ganz viele Dinge noch nicht gesehen. Es gibt in diesem Land auf überschaubarem Raum so viel zu bestaunen, zu genießen und zu erfahren. Südafrika ist auf jeden Fall mehr als eine Reise wert. Dazu habe ich schon öfter einmal etwas auf dem Blog veröffentlicht:

oder auch anderswo

Was kostet denn Südafrika?

Was kostet eine Selbstfahrer-Rundreise in Südafrika?
Was kostet eine Selbstfahrer-Rundreise in Südafrika?

Immer wieder werden wir gefragt, was denn eine Reise nach Südafrika so kostet. So ganz genau hatten wir es bisher nie nachgehalten. Aber für unsere Tour 2015 haben wir „die Hosen runter“ gelassen. Und hier könnt Ihr sie nachlesen, unsere Kostenaufstellung:

editiert am 12.09.2017

Mit dem Auto durch Südafrika

Auf eigene Faust mit dem Auto durch Südafrika? Und das als Rollstuhlfahrer? Auf jeden Fall! Autofahren in Südafrika macht Spaß. Mit einem Auto hat man so viel Unabhängigkeit und Freiheit zu tun, was man möchte. Wir sind bisher bei all unseren Reisen nach Südafrika mit einem Mietauto auf eigene Faust unterwegs gewesen und haben das nie bereut.

 

Allerdings: Das Land am Kap ist groß. Die Reiseziele in Südafrika liegen oft hunderte Kilometer voneinander entfernt. Das macht aber nichts: das Straßennetz ist gut ausgebaut, die Straßen oft schnurgerade und der Verkehr ist längst nicht so dicht wie hier in Deutschland. Mietwagen sind nicht so teuer, am besten bucht man das Auto vor der Reise von zu Haus aus. Und was man sonst noch so beachten sollte - das könnt Ihr hier nachlesen:

Was muss ich für Südafrika einpacken, was sollte ich einkaufen?

Haben wir an alles gedacht, bleibt nicht das Wichtigste zurück? Und ist alles erledigt?

 

Wir werden uns häufig in Nationalparks aufhalten, uns selbst versorgen, morgens und nachmittags auf Pirschfahrt gehen und hoffentlich afrikanische Natur, Landschaft und Tierwelt genießen können. Dabei sind wir in den Restcamps der Nationalparks. Die haben zwar meist Restaurants, kleine Shops und auch eine Tankstelle - aber groß, vielseitig und günstig ist deren Angebot nicht. Also sind wir auf unserer Selbstfahrersafari auch Selbstversorger. Die Unterkünfte haben eine Küchenzeile, zumeist mit Kühlschrank, 2-Platten-Kocher und Spüle sowie den wichtigsten Küchenutensilien. Und es gibt immer einen Grill. Damit ist es kein Problem, sich täglich mit schmackhaften Mahlzeiten zu versorgen. Und doch... die Frage nach dem was eingepackt werden muss beschäftigt uns in der Tat vor jeder Tour aufs Neue. Wir haben schon seit Jahren eine immer wieder ergänzte, überarbeitete Liste /Packliste - optimiert für Selbstversorger bzw. Selbstfahrer Safaris in Südafrika - im PC gespeichert, damit wir wirklich nichts Wichtiges vergessen!

 

Damit Ihr mal nachschauen könnt, was so alles auf der Liste steht:

Die Zusammenstellung einer Einkaufsliste (und die Mengen) hängt natürlich vom eigenen Geschmack und der Personenzahl ab. Wichtig ist auch bei der Planung zu beachten, was hält sich, wann und wo kann man frische Lebensmittel nachkaufen. Hilfreich (und zeitsparend) ist eine Einkaufsliste auf jeden Fall. Man will im Urlaub natürlich nicht nur lecker essen, auch Kerzen, Alufolie oder ein paar Gewürze dürfen einfach nicht fehlen.

 

Manches bringen wir von zu Hause mit - einfach weil wir festgestellt haben, dass etliches in den Selbstversorgerunterkünften fehlt oder nicht richtig funktioniert (wo gibt es schon mal scharfe Messer?) und das einiges einfach praktisch ist. Wenn Euch unsere Liste inspirieren soll, dann schaut hier

Nützlich und kostengünstig: wann lohnt der Kauf der Wildcard?

Zunächst: was ist die Wildcard für Südafrika überhaupt? In jeden Nationalpark muss man Eintritt zahlen, die sogenannte „conservation fee“. Manchmal wird diese schon bei der Buchung der Camps berechnet und ist dann auf der Rechnung ausgewiesen, manchmal zahlt man sie erst bei der Einfahrt in den Park bzw. im ersten Camp.

 

Mit dem Kauf der Wildcard hat man ab dem Kaufdatum für 365 Tage unbeschränkten Eintritt zu den meisten Nationalparks und Naturschutzgebieten in Südafrika. Gerade wenn man längere Zeit in Südafrika unterwegs ist und dabei mehrere Parks besucht kann sich das lohnen. Hier habe ich mal gerechnet:

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