Kanadas Westen - TravelWorldOnline Traveller und 22places geben Tipps {Werbung ohne Auftrag}

Kanadas Westen - Reiseblogger geben Tipps - (C) Monika Fuchs oder 22places
Kanadas Westen - Reiseblogger geben Tipps - (C) Monika Fuchs oder 22places

Im September 2018 fliegen wir nach Vancouver. Und schon seit einigen Wochen befinden wir uns in der Phase der Planung: wo wollen wir hin, was wollen wir sehen. Und deshalb habe ich einige andere Reiseblogger nach Tipps für eine unvergessliche Kanadareise mit Rollstuhl gefragt: 

  1. Was sollten wir ruhigen Gewissens auslassen, was ist überschätzt, was lohnt nicht unbedingt einen Besuch oder gar einen Umweg?
  2. Wo kann man besonders gut, lecker, stimmungsvoll, romantisch oder urig essen oder picknicken?
  3. Was ist ein absolutes Highlight, was müssen wir in jedem Fall erleben, was dürfen wir nicht auslassen?

TravelWorldOnline Traveller

Monika und Petar Fuchs sind auf TravelWorldOnline Traveller immer auf der Suche nach immer neuen Reisezielen für Genießer. Ihr Blog wendet sich an Reisende, die für ihre Reise durch Europa und die Welt Zeit und Muße mitbringen, ein Land zu genießen. Das Blog bietet Informationen über verschiedene Länder und ihre Menschen sowie deren Lebensstil genauso wie Tipps für eine besondere Bootsfahrt, eine leichte Wanderung, ein stimmungsvolles Picknick oder ein interessantes Museum.

Hier gibt es die Berichte aus British Columbia.

22places

Jenny & Sebastian haben ihre Leidenschaften zum Beruf gemacht und leben ihren Traum: die beiden arbeiten und leben ortsunabhängig und sind 365 Tage im Jahr mit Fotoausrüstung und leichtem Gepäck in der Welt unterwegs! Ihre Mission: die 22 schönsten Orte der Welt finden.

Auf ihrem Reiseblog 22places teilen sie ihre besten Reisetipps und Fototipps mit ihren Leser*Innen.

Alle Artikel der beiden aus Kanada gibt es hier: Kanada Reiseberichte von 22places


Was sollten wir ruhigen Gewissens auslassen, was ist überschätzt, was lohnt nicht unbedingt einen Besuch oder gar einen Umweg?

Mit dem Rollstuhl ist eine Tour auf dem Kinney Lake Trail nicht möglich. Der Weg ist dafür nicht präpariert. Ein Stopp am Besucherzentrum lohnt sich jedoch. Zum einen hat man von dort einen guten Blick auf den Mount Robson, den höchsten Berg entlang der Route. Zum anderen gibt es Informationen über den Berg und die Tierwelt in dieser Region.

 

Ebensowenig ist der Giant Cedars Boardwalk im Mt. Revelstoke National Park vor Canyon Hot Springs mit einem Rollstuhl zu befahren. Diesen Stopp kann man sich sparen, weil dort auch keine besonderen Einrichtungen vorhanden sind, die einen Stopp lohnen.

Elch im Jasper Nationalpark (C) 22places
Elch im Jasper Nationalpark (C) 22places

Wir waren auf unserer Reise nur in der Provinz Alberta und haben dort die Nationalparks Banff und Jasper und die Städte Edmonton und Calgary besucht. Am schönsten sind natürlich die Nationalparks. Dort gibt es so viel zu entdecken, dass man die Städte guten Gewissens auslassen kann. Sowohl Edmonton als auch Calgary haben uns nicht wirklich überzeugt und es ist sicher besser, die Zeit in die schöne Landschaft der Nationalparks zu investieren.


Wo kann man besonders gut, lecker, stimmungsvoll, romantisch oder urig essen oder picknicken?

Downtown Vancouver (C) Monika Fuchs
Downtown Vancouver (C) Monika Fuchs

Für ein Picknick mit toller Aussicht empfehle ich den Pyramid Lake etwas außerhalb von Jasper. Vor allem am Abend, wenn die meisten Leute zurück in der Stadt oder im Hotel sind, kann man dort auf der Insel im See ein schönes Picknick genießen. Vielleicht zeigt sich dann sogar ein Wapiti oder Elch am anderen Seeufer. Einen sehr schönen Ausblick bietet außerdem eine der Parkbuchten entlang der Pyramid Lake Road, bevor man das Pyramid Lake Resort erreicht. Dort gibt es zwar keine Picknicktische. Dafür hat man jedoch bei Windstille einen wundervollen Ausblick auf den Pyramid Mountain, der sich im See spiegelt.

 

Wenn Ihr ein besonderes Restaurant mit tollen Ausblick sucht, dann empfehle ich ein Abendessen am späten Nachmittag (bevor die Sonne untergeht) im Top of Vancouver Restaurant. Das ist zwar kein preiswertes Vergnügen. Dafür hat man vom Drehrestaurant aus einen wundervollen Ausblick auf Vancouver, den Hafen und die Berge. Das Restaurant dreht sich innerhalb einer Stunde einmal um die eigene Achse. Dabei genießt man neben dem herrlichen Ausblick ein mehrgängiges Menü.

 

Wenn in Victoria ein paar Stunden Zeit sind, dann sollte man sich den Afternoon Tea im Empress Hotel am Hafen nicht entgehen lassen. Wegen der enormen Beliebtheit ist der Afternoon Tea genau getimt und nur bei Reservierung möglich. Je früher man dafür reserviert, umso besser.

Puh, schwere Frage.

 

Ehrlich gesagt ist die kanadische Küche kein so großes Highlight. Das Essen hier ist sehr amerikanisch: Burger, Pommes, Pizza mit dickem Boden und solche Sachen.

 

Picknicken kann man in die Nationalparks aber sicher sehr gut. Bei unserem Besuch im Oktober war es dafür allerdings etwas zu kalt.


Was ist ein absolutes Highlight, was müssen wir in jedem Fall erleben, was dürfen wir nicht auslassen?

Takakkaw Falls (C) Monika Fuchs
Takakkaw Falls (C) Monika Fuchs

Der Icefield Parkway, Lake Louise und Banff verstehen sich von selbst, daher gehe ich auf diese Orte und Routen hier nicht näher ein. Was Ihr Euch außerdem ansehen solltet, ist der Emerald Lake im Yoho National Park. Dort gibt es einen breiten Wanderweg um den See, der zumindest zu Beginn auch mit einem Rollstuhl möglich sein sollte. Der Ausblick von der Brücke zur Emerald Lake Lodge auf den See lohnt auf alle Fälle. Ob das Restaurant und die Terrasse für einen Rollstuhl zugänglich sind, kann ich allerdings nicht sagen.

 

Einen zweiten Abstecher in den Yoho National Park bietet die Fahrt zu den Takakkaw Falls mit ihren extrem engen Serpentinen. Am Ende der Straße gibt es einen Parkplatz, von dem aus man Aussichtspunkte auf die Wasserfälle auch mit einem Rollstuhl erreichen kann.

Nordlichter im Jasper Nationalpark (C) 22places
Nordlichter im Jasper Nationalpark (C) 22places

Unser Highlight war definitiv der Jasper Nationalpark. Hier waren deutlich weniger Touristen unterwegs als im Banff Nationalpark, der ehrlich gesagt ziemlich überlaufen war. Wir empfehlen euch, möglichst früh aufzustehen und ab und zu auch mal vor Sonnenaufgang loszufahren. So hatten wir das Glück, auf dem Weg zum Maligne Lake Elche zu sehen. Das war ein echtes Highlight.

 

Ein weiteres Highlight in Jasper ist der Sternenhimmel. Die Region ist Dark Sky Preserve, d.h. es wird darauf geachtet, dass die Lichtverschmutzung so gering wie möglich ist. So gibt es in Jasper z.B. spezielle Straßenlaternen, die nur nach unten leuchten. Selten haben wir so einen wunderschönen Sternenhimmel bewundern können. Wir hatten sogar das große Glück, die Nordlichter zu sehen. Diesen Anblick werden wir so schnell wohl nicht vergessen! 


Ich sage herzlichen Dank an Monika & Petar und Jenny & Sebastian

für ihre Antworten auf meine Fragen

- und natürlich auch für die tollen Fotos!

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