Neues von der Insel - Spiekeroog III

Spiekeroog im Schnee
Spiekeroog im Schnee

Unsere Woche auf der Insel Spiekeroog neigt sich ihrem Ende zu. Schon über die gesamte Woche verteilt gab es immer mal wieder Fahrplanänderungen bei der Fährverbindung zum Festland und auch für unseren Abreisetag sind sie angekündigt. Der Grund dafür ist der niedrige Wasserstand wegen des Ostwindes.

 

Sonst hat es in Niedersachsen die sogenannten "Zeugnisferien" gegeben - und das merken wir. Seit gestern ist es voll auf der Insel, die beschauliche Ruhe unterbrochen, die kleinen Straßen und der Strand auf einmal viel belaufen. Einige Geschäfte haben fürs Wochenende geöffnet und hoffen auf Einkäufer, weitere Restaurants haben ihre Winterpause unterbrochen, das Inselhallenbad mit Spa und Sauna ist geöffnet. Die neu renovierte und sehr schön gestaltete Sauna (mit Dampfbad, Strandkorbsauna, Salzsauna und Dünensauna mit fantastischem Blick über die Dünenlandschaft) haben wir am Donnerstagnachmittag genossen.

 

Und am Abend dann... ein weiterer Ausflug in die kulinarische Landschaft Spiekeroogs.

Spiekerooger Leidenschaft

Spiekerooger Leidenschaft
Spiekerooger Leidenschaft

An einem Abend führte uns unser Weg wieder einmal in die Spiekerooger Leidenschaft. Ohne Zweifel ein stilvolles Restaurant mit Anspruch - wie man dort selbst sich beschreibt "Genuss für den verwöhnten Gaumen".

 

Auf der Speisekarte finden sich regionale Fisch- und Lammspezialitäten sowie auch vegetarische Gerichte. In den zurückliegenden Jahren waren wir von der Küche, von dem Service und der Atmosphäre beim abendlichen Essen angetan - diese hohen Erwartungen hat die "Leidenschaft" bei unserem diesjährigen Besuch nicht erfüllen können. Das Essen war gut - aber nicht so herausragend, dass das doch recht ambitionierte Preis-Leistungs-Verhältnis gerechtfertigt wäre. Der Service war freundlich, vermittelte uns jedoch nicht das Gefühl, herzlich willkommen zu sein. Und da es uns auch schon am Dienstag nicht mehr gelungen ist, für Freitag Abend einen Tisch zu reservieren bleibt es in diesem Jahr bei einem nicht wiederholten Besuch. Schade.

Capitäns Haus

Capitäns Haus
Capitäns Haus

Glück gehabt: eigentlich war Winterpause. Aber für dieses Wochenende hat es geöffnet, das Capitäns Haus. Und so haben wir rasch eine Reservierung für den letzten Abend unseres diesjährigen Inselbesuches ergattert. 

 

Mitten im Zentrum des Inseldorfes Spiekeroog gelegen ist das Capitänshaus eine sichere Adresse, um Fisch, aber auch Fleisch oder vegetarische Gerichte zu genießen. Netter und aufmerksamer Service (den wir im übrigen schon von der Teetied kannten - schönen Gruß an den jungen Mann aus Oberhausen...) in einem freundlichen und gemütlichen Ambiente - empfehlenswert und für uns in diesem Jahr klar der Spitzenreiter der Inselrestaurants!

Käsefondue

Neuenburger Käsefondue
Neuenburger Käsefondue

Eine lieb gewonnene Tradition bei der alljährlichen Frauen-Woche auf der winterlichen Insel Spiekeroog ist das Käsefondue. Nachdem wir in den ersten Jahren regelmäßig im Käseladen das Fonduegerät ausgeliehen und den Käse gekauft haben sind wir inzwischen "autark": wir bringen Fonduegerät, Wein und Käse mit und kaufen vor Ort das Brot. Und dann war es auch in diesem Jahr wieder einmal Zeit für ein winterliches, stimmungsvolles Käsefondue.

 

Und nun ist die Woche auch schon wieder vorbei, verflogen und nur noch Erinnerung. Was nehmen wir mit? Zeit genossen, Ruhe gepflegt, der Kopf frei gepustet, Neues gelernt, über Dinge nachgedacht, sie diskutiert und Energie getankt. Schön war's, das 15. Mal auf Spiekeroog!

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Kommentare: 2
  • #1

    Beate (Montag, 03 Februar 2014 07:06)

    ... das 15. Mal? Wow, das nenne ich Inseltreue! Aber so wie Du das alles geschildert und bebildert hast, ist es auch nur verständlich, dass es Dich dort immer wieder hinzieht. War nett, virtuell dabeigewesen zu sein.
    Einen guten Start in die Woche!
    Beate

  • #2

    zypresse (Montag, 03 Februar 2014 08:11)

    Ja, liebe Beate, und immer nur im Winter. Die Vorstellung der mit Urlaubern gut gefüllten Insel - nein, das dann lieber nicht. Aber die Inseltreue liegt sicher auch zu einem guten Teil an der netten Gesellschaft ;-)