Warum gibt es diesen Blog eigentlich?

Henrichshütte Hattingen
Henrichshütte Hattingen

Kurz betrachtet könnte ich diese Frage schnell beantworten:

  • macht Spaß,
  • habe Zeit,
  • suche Öffentlichkeit.

Damit könnte ich diesen Post auch beenden.

 

Die Frage hat mich aber doch länger beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. Dabei war der Schwerpunkt meiner Überlegungen die Frage des „warum“ – nicht zuletzt, weil ich dies auch von Freunden, Familie, Bekannten immer wieder einmal gefragt werde.

Erfahrungen, Informationen, Tipps und Tricks beim Reisen mit Rollstuhl - und noch mehr

Henrichshütte Hattingen
Henrichshütte Hattingen

Unsere Reisen mit Rollstuhl brauchen, weil ja die Welt beileibe nicht barrierefrei ist und man doch das ein oder andere bedenken sollte, immer ein wenig mehr an Vorbereitung (könnt Ihr hier z. B. nachlesen). Eine wichtige Quelle sind vor unseren Reisen immer Informationen von anderen Homepages. Andere Blogs sind für mich außerdem immer wieder Inspiration, sei es, weil ich auf neue Orte aufmerksam werde oder Anregungen für das Fotografieren bekomme. Ein Stück weit möchte ich auch etwas zurückgeben: Erfahrungen, Informationen, Tipps und Tricks. Wir haben für unsere Reisen und unterwegs zahlreiche Informationen gesammelt. Diese könnten auch für andere Reisende, insbesondere mobilitätseingeschränkte Reisende, nützlich sein. Daher findet Ihr immer wieder Links, zusätzliche Informationen oder Hinweise. Zudem: ich denke auch, dass die Reiseberichte dem ein oder anderen Mut machen können: wenn ihr das mit Rollstuhl schafft, dann kann ich das auch…

 

Die Seite dient auch der Dokumentation: Viele Einträge sind Reiseberichte, über unsere Reisen und deren Vorbereitung. Links, Informationen, kurz vieles vom Material, welches ich sammele, stelle ich ein und mache es damit auch anderen, die vielleicht eine ähnliche Tour planen zugänglich. Die Inhalte haben in erster Linie Nachschlag-Charakter. Hier spielt sicherlich eine große Rolle, dass wir durch unsere Reisen inzwischen einige Erfahrungen beim Reisen mit Rollstuhl gesammelt haben. Gleichzeitig weiß ich, wie viele behinderte Menschen in einer ähnlichen Situation sehr unsicher sind, welche Reiseziele für sie geeignet und machbar sind. Klar sind meine Beiträge auch ein Stück weit (Selbst-)Darstellung.

 

Für mich ist bloggen eine ausgezeichnete Möglichkeit, mir selbst zu verschiedenen Themen im Rahmen unserer Reisen, ihrer Vor- und Nachbereitung mehr Klarheit zu verschaffen. Schließlich soll das, was ich schreibe, für die Besucher meiner Seite, die Leserinnen meines Blogs verständlich und interessant sein. Es ist also mehr, als nur für mich private Notizen zu machen. Das Schreiben hilft mir, meine Gedanken auszudrücken und zu ordnen.

 

Ich brauche andere Meinungen oder auch Bestätigungen für meinen eigenen Eindruck.

Meine Posts sind daher immer auch eine Einladung, zu kommentieren

oder mir in einer anderen Form Feedback zu geben.

 

Mein Wunsch nach Feedback bleibt leider öfter unerfüllt, ist leider nicht besonders erfolgreich, doch sind selbst die wenigen Kommentierungen für mich wertvoll. Darüber hinaus gibt es aber auch Rückmeldungen via Mail und besonders freut es mich, wenn in persönlichen Gesprächen Inhalte meiner Homepage, meines Blogs kommentiert werden.

 

Als Bloggerin lese und schreibe ich relativ viel. Beim Lesen anderer Blogs komme ich, worüber ich mich anfangs gewundert habe, schnell mit anderen Menschen in Kontakt. Die Homepage, die Posts im Blog, die Reiseberichte sind eine prima Möglichkeit, Fotos und Erlebnisse zu teilen. Sei es mit der Familie oder mit Freunden, auch mit der Öffentlichkeit. Viele unserer Freunde sind auf der Welt verstreut - ohne Webseite oder Blog würden sie viel weniger von uns erfahren. Es ist ein schönes Hobby geworden mit zahlreichen Kontakten. Ich habe durch Zypresse unterwegs schon ein paar sehr nette Menschen kennengelernt, es haben sich virtuelle und auch persönliche Freundschaften entwickelt - darüber freue ich mich.

 

Alles in allem steckt sicherlich eine Menge Zeit in diesem Hobby, auch wenn ich noch nicht genau Buch geführt habe. Aber es geht ja nicht nur um die Inhalte. Immer öfter stelle ich fest, dass ich extra Fotos mache, die ich für einen geschriebenen oder geplanten Blogartikel benötige. Zum Bloggen gehört übrigens nicht nur das Erstellen von Artikeln, Pflegen des Designs sondern auch SEO, Marketing usw. Hier habe ich in der Zeit, seit es Zypresse unterwegs gibt, schon eine ganze Menge an „technischem Kram“ dazu gelernt. Hilfreich war für mich sicherlich, dass Jimdo eine recht einfache und intuitiv zu erlernende Oberfläche hat.

Mein Fazit: bloggen macht Spaß

Graffiti im Landschaftspark Duisburg
Graffiti im Landschaftspark Duisburg

Und so ist mein Fazit recht simpel:

 

Ja, ich mache „das hier“ gern, es entspannt mich, macht mir Freude, weil

  • fotografieren, schreiben, reisen, kochen meine Leidenschaften sind
  • es vielfältig ist und reizvoll bleibt
  • ich es fast überall tun kann und jeden Tag dazulerne
  • ich gern am Computer arbeite
  • ich Freunde finde

Das sind die Gründe, die mir spontan einfallen.

 

 

 

 

Was bewegt euch zum Bloggen? Oder warum tut ihr es bisher nicht?

Was findet Ihr an Blogs spannend, welche Themen interessieren Euch?

Habt ihr Wünsche oder Anregungen? Was kann ich künftig fortlassen?

Dieser Blogbeitrag erschien zuerst unter dem Titel "Ein Blog, eine eigene Homepage - schön und gut, aber wozu das Ganze?" am 12.08.2013 und wurde geringfügig aktualisiert und überarbeitet. Danke an Mareike für diese Frage.

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